Willibert I. und Beate Schumacher das Königspaar 2012/13

Gustorf hat ein neues Königspaar:
Willibert und Beate Schumacher, Eigentümer des Landhotels Lindenhof, werden 2013 das Gustorfer Regiment repräsentieren. Der 52 Jahre alte Grenadiermajor holte am 26.09.2011, unterstützt von seinen Söhnen Sven und Lars, den Vogel von der Stange. Willibert Schumacher ist Mitglied des 7.Grenadierzuges “Schwalbenschwänze”.

 Weitere Bilder mit einem Kick auf das Bild.

Neugründung 3.Grenadierzug zum 01.01.2014

Zuggründer: Wolfgang Spix und Torsten Speck

Hier einige Fotos von unserem Besuch beim Grenadierball in Neuss am 25.08.2013.

Das erste Bild, zeigt uns mit dem 1. Vorsitzenden des Neusser Grenadierkorps Rainer Halm.
Das dritte Bild Hans Voigt und Willibert Schumacher mit dem Neusser Schützenkönig Jörg Antony.

Besuch des Schützenmuseums Neuss

Der Vorstand des BSV Gustorf unternahm am Samstag, den 27.07.2013 einen Ausflug ins Rheinische Schützenmuseum nach Neuss. Dort wurden die Teilnehmer, überwiegend Grenadiere, von Peter Albrecht und weiteren ehrenamtlichen Kräften des Museums durch das Museum geführt, mit Beiträgen op Nüsser Platt und weiteren Köstlichkeiten versorgt. Im Anschluss an ein gemeinsames Abendessen führte uns Peter Albrecht dann durch den Rosengarten in die Neusser Stadthalle und meldete dem Vorsitzenden des Neusser Grenadierkorps, unserem langjährigen Freund Rainer Halm, die Ankunft des Gustorfer Präsidenten Hans Voigt und seiner Majestät Willibert I. Schumacher, der Vorstandsmitglieder sowie der Führung des Gustorfer Grenadierkorps zum Majorsehrenabend der Neusser Grenadiere. Sodann erlebten die Gustorfer einen stimmungsvollen und sehr abwechslungsreich gestalteten Majorsehrenabend, der seinen Höhepunkt im Heimgeleit des neu gewählten Majors Markus Ahrweiler, und einem Vorbeimarsch zu seinen Ehren, am Drusushof fand. Abschließend zeichneten S.M. Willibert I. Schumacher und Interimsmajor Wolfgang Elsen den Vorsitzenden, Major und Adjutanten des Majors der Neusser Grenadiere als Zeichen der Verbundenheit und Dank für die Einladung zu einem abwechslungsreichen Abend im Kreise der Neusser Grenadiere mit dem Corpsorden der Gustorfer Grenadiere aus.

Zeitungsausschnitt Rheinische Post vom 28.07.2013

 Markus Ahrweiler erlebte seine Premiere als Grenadiermajor. Foto: woi

Festschrift zum 190-Jährigen der Neusser Grenadiere

Komitee und Korpsführer des Bürgerschützenvereins Gustorf waren am Samstag in der Stadthalle zu Gast, als das Neusser Grenadierkorps dort seinen Majorsehrenabend beging. Sie unterstrichen durch ihr Interesse die Strahlkraft von Neuss als Schützenstadt und die engen Verbindungen, die das Neusser Korps über die Stadtgrenzen hinaus pflegt. Sie erlebten eine große Korpsversammlung ohne negative Zwischentöne, mit der die Schwarz-Weißen ein turbulentes Jahr zum Abschluss brachten.

Rainer Halm gelang dabei ebenso die Premiere als neuer Vorsitzender wie Markus Ahrweiler, der erst im Februar mit knapper Mehrheit zum Major gewählt worden war. Der 43-Jährige punktete mit einer knappen Ansprache, die im Kern auf seine Kritiker und Gegner zielte: "Danke, dass Ihr mir die Chance gebt, Major aller Grenadiere zu sein", sagte Ahrweiler. Er bestätigte Markus Degen, zuletzt Mitglied im Achterausschuss, als Adjutanten.

Michael Gräff, der 2012 in seinem ersten Jahr als Hauptmann durch den Ausfall des damaligen Majors Karl-Heinz Beek in übergroßem Maße gefordert war, wurde in diesem Rang bestätigt. Er meldete Schützenkönig Jörg Antony, der unter den Ehrengästen zu finden war, die aktuelle Stärke des Korps: 1510 Marschierer, gegliedert in 83 Grenadier- und zwei Fahnenzüge und einschließlich einer Fähnrich-Abteilung mit 14 Jungschützen. Das Grenadierkorps wird beim Fackelzug 37 Großfackeln präsentieren.

Mit "Halt fass an Nüss" (40 Jahre) und "Batzeschläjer" (25 Jahre) wurden zwei Jubiläumszüge geehrt. Zudem stellte Rainer Halm eine 48-seitige Festschrift vor, mit der ein Redaktionsteam um Ehrenmajor Achim Tilmes und Karl-Heinz Beek die Geschichte des Korps nachzeichnet, das 190 Jahre alt wird und einen runden Geburtstag feiert. Schwerpunkt: Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit einer Auflage von 5000 Stück hat sie nicht nur das eigene Korps als Leser im Blick, sondern auch Freunde wie die Gustorfer Schützen, die diesen "Werbeträger" mit nach Hause nahmen.

Grenadierhauptmann Wolfgang Elsen

Auf der Grenadierversammlung am 20.01.2011 trat Grenadierhauptmann Frank (Bello) Brettschneider schweren Herzens aus beruflichen Gründen von seinem Amt als Grenadierhauptmann wie auch als Verbindungsoffizier zurück.

Grenadiermajor Willibert Schumacher brachte sein großes persönliches Bedauern aber auch das des Grenadiervorstandes sowie der übrigen Corpsangehörigen zum Ausdruck und würdigte unter großem Applaus Frank Brettschneiders Arbeit und Leidenschaft für das Corps und verabschiedete in mit einer Gedenkurkunde und den aller besten Wünschen für die Zukunft.

Im anschließenden Wahlgang wählte die Versammlung einstimmig Wolfgang Elsen zum neuen Grenadierhauptmann.

Wie das Wahlergebnis schon vermuten lässt, wurde dieser ebenfalls mit großem Beifall und den besten Wünschen für seine Arbeit in den Grenadiervorstand aufgenommen.
 
Wolfgang Elsen war bislang Zugführer des 8. Grenadierzuges und tritt mit der Wahl zum Grenadierhauptmann vollends in die Fußstapfen seines Opas Jakob Schmitz.
Der fungierte im BSV ab 1951 als Zugführer des 1. Grenadierzuges und stieg später zum Regimentshauptmann auf. Dieses Amt wurde später Ende des Jahrhunderts zum Amt des Grenadierhauptmanns.

In der Chronik des BSV findet sich der Hinweis, dass die Niederschrift zur Vorstandswahl am 20. Nov. 1959 Jakob Schmitz dann als Regimentshauptmann und Mitglied der Generalität ausweist. (S. 42 / Dort findet sich auch ein Bild von ihm.)
Am 30. Januar 1972 wurde er zwar nochmals als Regimentshauptmann wiedergewählt, verstarb aber kurz vor der Kirmes.
"Unter starker Vereinsbeteiligung trug man am frühen Kirmesmontag Regimentshauptmann Jakob Schmitz zu Grabe; sein Nachfolger wurde Hans Schmitz vom 11. Grenadierzug >>em Putes<<." (BSV Chronik S.51).